Bewerbungsabsage - und jetzt?

Wie sieht das perfekte Bewerbungsfoto ab 50 aus?

24.03.2020 | Bewerbung | 0 Kommentare

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Kurz zusammengefasst

Diese Frage höre ich oft: Was muss beim Bewerbungsfoto ab 50 beachtet werden – soll ich in meinem Alter auf besonders hip und modern machen oder gar meine Falten photoshoppen (natürlich nicht!)? Lies hier meine 5 Regeln für das Bewerbungsfoto, das dich perfekt unterstreicht!

Es gibt sie: diese Fragen, die mir in fast jedem Bewerbungscoaching gestellt werden. Eine davon lautet: „Was muss ich bei meinem Bewerbungsfoto ab 50 beachten?“

Die Verunsicherung ist groß: Verwende ich ein 10 Jahre altes Foto, um jünger zu wirken und eine bessere Chance auf eine Einladung zu haben? Bitte, bitte, tu das nicht!

Ich kann dir sagen: dein Bewerbungsfoto ist deine Chance für den guten ersten Eindruck. Der Personaler öffnet deine Bewerbung und was sieht er? Ja, richtig, dein Foto und im Idealfall dein schönstes Lächeln! Durch dein Foto springt im Idealfall gleich ein erster Sympathiefunke über. Außerdem zeigt es, wer du wirklich bist und rundet deine inhaltliche Bewerbung ab. Ein fehlendes Foto kann somit die gesamte Bewerbung abwerten.

Mein Tipp: füge unbedingt deiner Bewerbung ein authentisches Foto bei, trotz Trend zur anonymen Bewerbung. Nutze den Sympathiebonus!

Die Beratricks Foto-Five…

…den 5 Regeln für dein überzeugendes Bewerbungsfoto ab 50

1. Aktuell

Im Idealfall nicht älter als 2-3 Jahre. Bitte lass dein Lieblingsfoto von „kurz nach dem Abi“ im Fotoalbum kleben und Photoshop ist in diesem Fall nicht dein bester Freund!

2. Authentisch

Du bist mehr der klassische elegante Typ? Verkleide dich nicht völlig für dein Foto, aber überlege dir, wie du die Senioriät ein wenig aufpeppen könntest. Vielleicht mit einer Statementkette oder zur Abwechslung darf es das grüne statt dem weißen Hemd sein? Zeig dein Foto ruhig auch deiner Familie und deinen Freunden – die wissen am besten, ob dich das Foto widerspiegelt.

3. Passend

Das bedeutet für die Stelle oder Jobart angemessen. Wenn du dich bei einer Behörde bewirbst, eher gedeckt und konservativ und wenn es dich in eine hippe Werbeagentur zieht, gern etwas farbiger und kreativer. Deine Haare, dein Make-Up, deine Kleidung und Accessoires unterstreichen deinen Typ, überstrahlen ihn aber nicht, lenken also nicht von dir ab. Im Zweifelsfall eher etwas zu dezent als etwas zu auffällig.

4. Professionell

Setz unbedingt auf einen Profi. Der hat ein geschultes Auge, eine professionelle Fotoausrüstung und gibt dir Tipps für deine Wirkung. Viele Fotografen bieten auch Tarife für kleines Budget an.

5. Qualitativ

Wahrscheinlich bewirbst du dich online. Hier kann man sehr gut unterscheiden, ob dein Foto verwackelt eingescannt oder die Originaldatei von der CD/Bibliothek verwendet wurde. Bei Papierbewerbungen versteht es sich von selbst, dass ein qualitativ hochwertiger Drucker und „das gute dicke Papier“ die beste Wahl sind.

Übrigens: die Formatwahl ist Geschmackssache. Versuch es gern mal mit dem Querformat oder einem runden Ausschnitt, wenn dir danach ist.

Wenn du meine „Foto-Five“ beachtest, wirst du mit deinem Bewerbungsfoto überzeugen. Versprochen!

So wählst du den idealen Fotografen aus

Nein, nicht jeder Fotograf versteht sich darauf, Lebenserfahrung richtig in Szene zu setzen. Einen guten Fotografen erkennst du daran, dass er sich für dich Zeit nimmt und dich zu verschiedenen Posen und Gesichtsausdrücken berät. Er unterstützt dich zudem bei der Auswahl deines Bewerbungsoutfits, natürlich abgestimmt auf die Stelle, und im Idealfall darfst du mehrere Varianten zum Shooting mitbringen. Meine Lieblingsfotografin nimmt beispielsweise auch auf das Design und die Farbwahl der Bewerbung Rücksicht.

Mein Tipp: Lass dir unbedingt frühere Arbeiten zeigen und spüre in dich hinein, ob du dich mit dem Stil identifizieren kannst. Am wichtigsten ist, dass du dich mit deinem Bewerbungsfoto absolut wohlfühlst und es mit einem guten Gefühl verwendest.

So verspielst du beim Bewerbungsfoto ab 50 den guten ersten Eindruck

Vermeide bitte den „Jugendwahn“ und retuschiere nicht deine sympathischen Lachfältchen, die ersten grauen Haare oder den ein oder anderen Altersfleck. Steh zu den Zeichen von Lebenserfahrung. Für manche Berufsgruppen, beispielsweise im Vertrieb, sind sie sogar von Vorteil.

 

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